Into the Wild: Island Abenteuer im Rooftop Tent

Dein Herz macht Freudensprünge im Sekundentakt, als du an das Land der Vulkane, Geysire, Wasserfälle und Gletscher denkst. Nur einen Augenblick später nimmst du am Flughafen in Keflavik einen tiefen Atemzug – der Duft von Abenteuer liegt in der Luft! Du nimmst deinen Mietwagen in Empfang und dann kann’s endlich losgehen. Das Beste: Dein Zuhause hast du ab jetzt immer dabei! Denn auf dem Dach deines Mietwagens thront ein voll ausgestattetes Dachzelt. Doch bevor du es dir in deinem Home on Wheels gemütlich machst, füllst du erst einmal dein Lebensmittellager auf. Oh, wie schön ist Island! Vor dir entfaltet sich schon nach wenigen Kilometern die ganze Schönheit des Landes – fast unmöglich, sich auf die Straße zu konzentrieren. Deine erste Etappe macht Lust auf mehr! Was dich die kommenden Tage erwartet? Sei gespannt! Auf deiner Campsite angekommen, heißt es aber erst einmal: Füße hochlegen und ausruhen!

Der erste Morgen im Rooftop Tent hat etwas Magisches! Und dann heißt es:
First Stop: Thingvellir! An keinem anderen Ort siehst du so deutlich, wie unser Planet arbeitet. Wander durch die dramatische Allmännerschlucht und checke den beeindruckenden Öxarárfoss, bevor es weiter zum absoluten Showstopper geht: den Geysiren im Haukadalur-Tal! Alle paar Minuten schießt der Strokkur meterhoch in die Luft. Das Wasser ist heiß, der Schwefelgeruch intensiv, aber das Spektakel? 10/10. Dann kommt der Gullfoss ins Spiel. Die tosenden Wassermassen donnern durch eine enge Schlucht – du stehst am Rand, spürst die Gischt auf deinem Gesicht und denkst nur: Island, du bist einfach unreal!
Geheimnisvoll und wunderschön: der Seljalandsfoss! 60 Meter stürzt das Wasser schäumend in die Tiefe. Blick hinter die Kulissen gefällig? Richtig gelesen! Du kannst dich hinter den donnernden Wasservorhang begeben – aber Vorsicht: Rutschgefahr! Schöner wird’s nicht? Oh doch! Der Skogafoss setzt nochmal einen drauf: Bei richtigem Lichteinfall erstrahlen im Sprühnebel des Wasserfalls gleich zwei Regenbögen – wie im Film!

Du kletterst aus deinem Rooftop Tent und genießt die frische Morgenluft mit einem heißen Kaffee! Nur wenig später sitzt du wieder hinter dem Steuer deines Home on Wheels und deine Roadtrip-Playlist stimmt dich auf den Tag ein.
Gegensätze ziehen sich an – und dich vielleicht auch? Im Skaftafell-Nationalpark erlebst du Islands Gegensätze auf besonders eindrückliche Art und Weise. Zwischen Ebenen aus Lavagestein und zahlreichen Flüssen, die den Gletscherzungen Skeidarárjökull, Morsárjökull und Skaftafellsjökull entspringen, verläuft ein riesiges Wandernetz. Dein Ziel: der Svartifoss! Der schwarze Wasserfall macht seinem Namen alle Ehre: Von dunklen, schneebedeckten Basaltsäulen rauscht das Wasser in die Tiefe. Bevor dir – starr vor Bewunderung – zu kalt wird, brichst du wieder auf. An der Gletscherlagune Jökulsárlón, die sich eisig in die Länge zieht, ebbt das Brummen deines Motors in einsamer Stille ab. Ein Blick in die Ferne lässt dich ungläubig staunen: Diamanten, angespült am schwarzen Sandstrand – willkommen am Diamond Beach! Beim näheren Betrachten dann die Erkenntnis: überall liegen glitzernde Eisblöcke verstreut.

Vulkane und Gletscher, Berge und schwarze Strände, Seen und Wasserfälle – all das hast du auf deiner Bucketlist schon abgehakt. Doch Island hat noch mehr zu bieten! Zum Beispiel ein riesiges Waldgebiet. Richtig gelesen, weiter im Norden befindet sich das größte Waldgebiet der Insel: Hallormsstadaskogur. Lass deinen Mietwagen am Parkplatz zurück, schlüpf in die Wanderschuhe und mach dich auf den Weg zum zweitgrößten Wasserfall des Landes. Auf dem Weg nach oben überrascht dich der wunderschöne Litlanesfoss mit seinen dunklen Basaltfelsen und nach fünf zurückgelegten Kilometern stehst du plötzlich vor den unbändigen Wassermassen des Hengifoss. Der Abstieg ist zum Glück nicht weniger spektakulär: Mit Blick ins Tal und dem ruhigen See Lagarfjot zu deinen Füßen gibt es immer etwas zu sehen. Vielleicht entdeckst du ja den Kopf des sagenumwobenen Seemonsters durch die ruhige Oberfläche hervorbrechen? Das isländische Gegenstück zu Loch Ness wäre doch ein absoluter Schnappschuss! Die perfekte Kulisse für deinen letzten Stopp des Tages? Das hübsche Dorf Seyðisfjörður. Mit der untergehenden Sonne läufst du den dortigen "Regenbogen-Boulevard” entlang, direkt auf die kleine Kapelle zu.